FDP setzt Fokus auf alle Schulformen: Anmeldeverfahren für weiterführende Schulen muss reformiert werden!
Die FDP-Ratsfraktion fordert die Umstellung des Anmeldeverfahrens für die weiterführenden Schulen: “Zu den nächsten Anmeldungen, somit für das Schuljahr 2025/26, muss das bislang vorgezogene Verfahren für die städtischen Gesamtschulen beendet und ein gleichzeitiges Verfahren für alle weiterführenden Schulen eingeführt werden“, fordert die schulpolitische Sprecherin Claudia Grönefeld. „Mit einem gleichzeitigen Anmeldeverfahren erhalten wir über die nächsten Jahre belastbare Zahlen für die weitere Entwicklung der Schullandschaft”, so Grönefeld. Bestätigt sehen sich die Freien Demokraten in ihrer Haltung durch die Ergebnisse des Wuppertaler Instituts für bildungsökonomische Forschung (WIB), das im Auftrag der Stadt Münster im Jahr 2023 wesentliche Grundlagen für die weitere Schulentwicklungsplanung erarbeitet hat. Das WIB weist in seinen Ausführungen darauf hin, dass das Verfahren harmonisiert werden sollte, und hat bereits auf mögliche Verfahren für ein gleichzeitiges Anmeldeverfahren hingewiesen, welche in anderen Kommunen erfolgreich liefen. “Mit der Neugründung der dritten städtischen Gesamtschule in Roxel haben wir neue Voraussetzungen, sodass ein angepasstes Anmeldeverfahren möglich ist. Wir sind zugleich auch der Auffassung, dass die Verwaltung mit dem bischöflichen Generalvikariat darüber im Gespräch bleiben muss, dass sich auch die bischöflichen Schulen dem vereinheitlichten Anmeldeverfahren anschließen. Das wäre nur fair und würde eine belastbare Datenlage zum Ergebnis haben”, erläutert FDP-Fraktionsvorsitzender Jörg Berens außerdem.