Gegen das Vergessen: FDP setzt sich für mehr Gedenkstättenfahrten ein
Die FDP-Ratsfraktion setzt sich für mehr Gedenkstättenfahrten der Münsteraner Schulen ein. “Aus unserer Sicht sind diese Fahrten ein wichtiger Baustein in der historisch-politischen Bildung zukünftiger Generationen. Gerade in der aktuellen Weltlage ist es wichtig, dass wir dem immer stärker werdenden Antisemitismus etwas entgegenstellen. Die lückenlose Aufklärung über die dunklen Kapitel in der Geschichte ist dabei maßgeblich. Deshalb sollten wir die historischen Orte nutzen und aufsuchen. Es ist ein anderes Gefühl, wenn man an dem Ort steht, an dem Geschichte passiert ist, als wenn man nur aus dem Schulbuch darüber informiert wird”, erklärt die schulpolitische Sprecherin der Freien Demokraten, Claudia Grönefeld, und wünscht sich daher, dass zukünftig Fahrten zu Gedenkstätten als fester Bestandsteil in die Schulcurricula aufgenommen werden. Dass die Fahrten auch immer mit Kosten verbunden sind, ist den Freien Demokraten klar, weshalb sie vor allem Klarheit zur Förderkulisse von Bund und Land schaffen wollen: “Ziel soll es sein, dass Schulamt und Bezirksregierung dabei helfen, organisatorische Probleme zu beseitigen. Nur so können wir hier einen klaren Weg ebnen – gegen das Vergessen”, so Grönefeld abschließend.