Afghanistan: Schnelle Hilfe für Betroffene, dann Aufarbeitung
FDP-Bundestagskandidat Klaus Kretzer ist schockiert über die sich dramatisch zuspitzende Lage in Afghanistan. „Tausende deutsche Staatsbürger und Menschen, die uns dort über Jahrzehnte die Treue gehalten und mit uns zusammengearbeitet haben, sitzen fest. Wir müssen alles tun, sie schnellstmöglich nach Deutschland zu bringen und hier aufzunehmen.“
Kretzer befürwortet auch eine Beteiligung der Stadt Münster: „Seit 2015 beweisen wir als Stadtgesellschaft Verantwortungsgefühl, das können und müssen wir auch jetzt tun und Menschen hier bei uns aufnehmen.“ Grundsätzlich, so Kretzer weiter, dürfe sich 2015 jedoch nicht wiederholen. „Wir dürfen nicht wieder tatenlos zuschauen, wie ein Staat zusammenbricht und sich Hunderttausende im Stich gelassen auf lebensgefährliche Reisen begeben. Deshalb gilt es, schnell Hilfsinfrastrukturen in den Nachbarstaaten aufzubauen und auch ausreichend zu finanzieren“.
Abschließend stellt Kretzer fest: „Heiko Maas wirkt von der Situation genauso überrascht wie Sie und ich es sind. Das Problem: Er ist Außenminister. Hier sind ganz gravierende Fehler geschehen, die restlos aufgeklärt werden müssen, sobald den Menschen geholfen wurde.“