Bericht zum Kreisparteitag: Gestaltungswille und konstruktive Kritik
Vielfältig und entschlossen war der Kreisparteitag der FDP Münster in der vergangenen Woche gestaltet. Der Kreisvorsitzende Paavo Czwikla erinnerte am Internationalen Frauentag zu Beginn an den Freiheitskampf im Iran, den insbesondere die im Iran lebenden Frauen aktuell bestreiten. „Die FDP steht an der Seite der Freiheitskämpferinnen und -kämpfer im Iran und überall auf der Welt!“, machte Czwikla klar und deutlich.
Von der Weltpolitik gingen die Freien Demokraten auf ihre Rolle in der Regierung im Bund ein. Czwikla mahnte auch hier die liberale Position an, als Gestalter und Unterstützer der Freiheit, am eigenen Profil zu arbeiten: “Wir dürfen nicht in eine Opferrolle fallen. Die FDP ist eine Partei, die durch mutiges Anpacken auffällt und als Problemlöser wahrgenommen werden muss”, fasste der Kreisvorsitzende zusammen.
Die anwesenden Mitglieder diskutierten, nach einem spannenden Impulsvortrag von Prof. Dr. Hinnerk Wißmann, Senatsvorsitzender der WWU, über die Umbenennung der Universität in Münster. Der Jurist Wißmann betonte, dass es sich bei der Umbenennung nicht um eine überstürzte Entscheidung handle, sondern ein langer Überlegungsprozess durchlaufen worden sei.
Inhaltlich beschäftigte sich der Kreisparteitag mit einem 5-Punkte-Plan mit der frühkindlichen Bildung in Münster. Unter dem Titel “Für unsere Kinder von Heute und Morgen!” wurden unter anderem Initiativen für den bedarfsgerechten Ausbau von KiTa- & Tagespflegeplätzen und verbesserte Rahmenbedingungen für die Erzieherinnen und Erzieher beschlossen. Der Fraktionsvorsitzende Jörg Berens betonte: “Wir Freie Demokraten möchten für die Kinder in unserer Stadt einen bestmöglichen Start in das Leben garantieren und echte Chancengerechtigkeit herstellen – gleichzeitig ist es unser Ziel, mehr Flexibilität in der Lebensgestaltung und Verwirklichung beruflicher Chancen für die Eltern zu ermöglichen”.