E-Ladesäulen oder Grünflächen im Kreuzviertel? “Wir müssen beides in Einklang bringen”
Nachdem bekannt wurde, dass die Stadtverwaltung für die Schaffung von E-Ladesäulen im Kreuzviertel Grünflächen roden will, meldet sich die FDP-Fraktion zu Wort. „Dieser Vorgang ist sehr bedauerlich und wir fordern die Verwaltung auf, noch einmal abzuwägen, ob hier andere Lösungen zur Schaffung von Ladeinfrastruktur im Kreuzviertel möglich sind“, so Martin Gerhardy, umweltpolitischer Sprecher der FDP. Er verweist damit auf den Ratsantrag der FDP, indem die Verwaltung aufgefordert wird ein Pilotprojekt zur Schaffung von Ladepunkten in Bordsteinkanten zu starten. „Diese Ladebordsteine sind eine innovative Möglichkeit um mehr Ladepunkte in der Stadt zu schaffen und gleichzeitig eine optische und räumliche Beeinträchtigung im öffentlichen Raum zu vermeiden.“, ergänzt Gerhardy, der die betroffene Grünfläche im Kreuzviertel gerne erhalten möchte. „Andere Kommunen, wie unter anderem Köln, machen gute Erfahrungen mit diesen Ladebordsteinen und wir fordern die Verwaltung auf, im Sinne der Umwelt und des Kreuzviertels, dies zu berücksichtigen. Wir können beides schaffen: Infrastruktur für Elektromobilität und den Erhalt von Grünflächen“, so Gerhardy abschließend.