FDP: Neuer Stadtteil in Münster-Häger mit allen Wohnformen
Mit Blick auf den kürzlich veröffentlichten aktuellen Mietspiegel der Stadt Münster, sieht der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP Münster, Bernd Mayweg, nur eine Möglichkeit, um eine langfristige Entspannung auf dem Wohnungsmarkt zu erreichen: „Statt Schulterklopfen müssen wir weiter in die Hände spucken und endlich einen neuen Stadtteil in Angriff nehmen. Der Mietspiegel zeigt, dass die Bemühungen für mehr Wohnraum in unserer Stadt in den vergangenen Jahren nicht ausgereicht haben.“ Die Ziele, die sich die Stadt gesetzt habe, gerade mit Blick auf die Förderungen für die W+S, seien zwar ein guter Anfang, reichen aber bei Weitem nicht: „Wir müssen größer denken. Ein neuer Stadtteil für alle mit allen Wohnformen. Denn auch Einfamilienhäuser tragen zur Entspannung auf dem Wohnungsmarkt bei, wie Studien belegen“, konkretisiert Mayweg die Idee.
Zudem würde ein neuer Stadtteil, wie er laut FDP in Häger beispielsweise geplant werden kann, die Möglichkeit bieten, sowohl Einfamilienhäuser als auch größere Wohneinheiten zu bauen. Dies könnte auch das Gemeinschaftsgefühl steigern, da Menschen sich langfristig in Münster ein Zuhause schaffen möchte. Außerdem könnte ein neuer Stadtteil auch mehrere Interessengruppen zusammenbringen: „Wir brauchen eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und auch günstigem Wohnraum. Die individuellen Bedürfnisse sind verschieden – um allen eine Antwort zu geben, müssen wir Münster erweitern. Wir können uns nicht auf bestimmte Gruppen konzentrieren, denn dann haben wir die Lage auf dem Wohnungsmarkt nur kurzfristig entspannt. Durch einen Umzug in ein Einfamilienhaus entsteht beispielsweise ein Sogeffekt der zwei bis drei Umzüge von Personen in Wohnungen verursacht. Somit wäre ein neuer Stadtteil die nachhaltigste Lösung“, so Mayweg abschließend.