FDP solidarisiert sich mit jüdischer Gemeinde
Die gestrigen Geschehnisse um die Synagoge, vor der 15 Männer mutmaßlich Hassparolen skandiert und eine Israelflagge verbrannt hatten, lassen auch die Freien Demokraten schockiert zurück.
„Diese Drohgebärden gegen unsere jüdische Gemeinde sind vollkommen inakzeptabel. Im Klima des ohnehin erstarkenden Antisemitismus wurde hier eine rote Linie überschritten“, macht Bundestagskandidat Klaus Kretzer die Sicht der Freien Demokraten deutlich.
„Der Nahost-Konflikt wird als Ausrede missbraucht, um antisemitischer Hetze den Anstrich von Legitimität zu geben“, ergänzt der Kreisvorsitzende Paavo Czwikla. Beide sind sich einig: „Da machen wir nicht mit. Unsere volle Solidarität liegt bei der jüdischen Gemeinde. Es ist jetzt nötiger denn je, unseren jüdischen Mitbürgern zu zeigen, dass sie hier als fester Teil der Stadt auch willkommen sind.“