FDP-Verbände setzen starkes Zeichen für FMO

Vertreter:innen der FDP-Kreisverbände Coesfeld, Emsland, Münster, Osnabrück-Land, Osnabrück-Stadt, Steinfurt und Warendorf.
FDP-Verbände setzen starkes Zeichen für FMO

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In der vergangenen Woche setzten gleich sieben Kreisverbände der Freien Demokraten ein Zeichen für den Erhalt des Flughafens Münster/ Osnabrück. Das länderübergreifende Bündnis präsentierte ein gemeinsames Positionspapier und machte mit einer Plakataktion auf die wichtige Bedeutung des FMO für die Region aufmerksam. Unterzeichner des Positionspapieres waren die FDP-Kreisverbände Coesfeld, Emsland, Münster, Osnabrück-Stadt, Osnabrück-Land, Steinfurt sowie Warendorf.

 

„Die andauernde Corona-Krise stellt für den Flughafen Münster/ Osnabrück eine große Herausforderung dar. Im Vergleich zum Vorjahr 2019 haben sich die Fluggastzahlen halbiert. Dieser konjunkturelle Einbruch kann nur durch eine breite politische Unterstützung und ein mutiges Konzept überwunden werden,“ machte der Oberbürgermeisterkandidat der FDP Münster, Jörg Berens, deutlich.

 

Berens wies zudem auf die Zahlen rund um den Regionalflughafen hin: „Am Flughafen hängen rund 3.000 direkt und indirekt Beschäftigte. Damit ist er einer der größten Arbeitgeber in der Region. Mit einem generierten Steueraufkommen von über 30 Millionen Euro und einem Wachstum der Fluggaszahlen von rund 25 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, blickte der FMO vor der Corona-Krise auf eine positive Zukunft. Hieran müssen wir nun zeitnah wieder anknüpfen.“

 

„Als Freie Demokraten sehen wir insbesondere beim Linien- und Tourismusgeschäft große Wachstumschancen. Darüber hinaus bietet auch der Cargo-Bereich einen attraktiven Anziehungspunkt für die regionalen Unternehmen und die Logistikbranche,“ so Paavo Czwikla, Kreisvorsitzender der Freien Demokraten Münster.

 

Für eine mutige und zukunftsweisende Entwicklung brauche es die volle Rückendeckung aller Gesellschafter und Partner. Dabei solle besonders die Flughafenumgebung als attraktive Wirtschaftsregion entwickelt werden. „Der FMO kann in dieser innovativen Wirtschaftsumgebung zum „business center“ der Region werden. Denkbar ist, dass der Flughafen eng in die „Modellregion Wasserstoff“ eingebunden wird und sich dabei als Technologie- und Innovationsstandort entwickelt,“ führt Czwikla aus.

 

Abschließend waren sich alle Unterzeichner des Positionspapieres, zu denen auch die Mitglieder des Landtags NRW Alexander Brockmeier und Markus Diekhoff sowie der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Matthias Seestern-Pauly gehören, einig, dass man nur gemeinsam die Zukunft des FMO sichern könne. Den politischen Bestrebungen, aus dem Gesellschafterverhältnis auszutreten, erteilen alle Beteiligten eine klare Absage.