FDP zur Anbindung der Eschstraße
Die SPD hat sich in der letzten Legislaturperiode der Bezirksvertretung Münster Südost, sowie im Kommunalwahlkampf 2020, ausdrücklich für die Anbindung der Eschstraße an die Umgehungsstraße ausgesprochen. Wie kommt es zu dem plötzlichen Sinneswandel? Können sich die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft auf die SPD verlassen?
Tim Thier, stellvertretender Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Münster Südost und FDP-Vertreter in der Bezirksvertretung Münster Südost, bekräftigt, dass die FDP weiterhin für die Anbindung der Eschstraße sei und betont zugleich, dass das Projekt auf allen Ebenen zügig vorangebracht werden muss. Die Esch-Anbindung wird bereits seit Jahren verfolgt und hat Kosten verursacht, die aus dem städtischen Haushalt finanziert wurden. Ist es nicht Aufgabe der Politik, mit den Geldern verantwortungsbewusst umzugehen und Projekte in einer angemessenen Zeit zu realisieren? Wolbeck könnte schon längst einen verkehrsberuhigten Ortskern haben.
Damit die Eschstraße für den überörtlichen Verkehr an Attraktivität verliert, setzt sich die FDP dafür ein, diese Straße auf die Funktion als Zubringer zu beschränken, d.h. als Gemeindestraße zu klassifizieren. Dann könnte z.B. die jetzige Tempo 30 Zone beibehalten werden.
Um das Verkehrsaufkommen im Ortskern von Wolbeck wesentlich zu reduzieren, ist die Esch-Anbindung zwingend notwendig. Dies hätte zur Folge, dass der Ortskern attraktiv gestaltet werden könnte, die Aufenthaltsqualität und Sicherheit durch entsprechende Verkehrsberuhigungen erhöht würde, mit einhergehender Verbesserung der Rahmenbedingungen für den stationären Einzelhandel, hebt Thier hervor.