Freie Demokraten: “Gegen Wohnungsnot hilft nur Wohnungsbau!”
Die Freien Demokraten begrüßen den geplanten Vorstoß des Bundesjustizministeriums zur Vereinfachung des Bauvertragsrechts, nehmen die anderen föderalen Ebenen jedoch ebenfalls in die Pflicht. Die Bundestagskandidatin Franziska Brandmann erklärt: “Es ist wirklich so einfach: Gegen Wohnungsnot helfen mehr Wohnungen. Aktuell macht der Staat mit wahnsinnig vielen Auflagen und Anforderungen das Bauen künstlich teuer – Das führt zu weniger Wohnungsbau und so zu Wohnungsnot. Die Idee von Bundesminister Marco Buschmann, einen neuen, unbürokratischen Gebäudetyp einzuführen, ist ein wichtiger Vorstoß, um das Bauen günstiger zu machen und so den Bau von mehr Wohnungen anzuregen.”
Besonders begrüßt Brandmann, die auch Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen ist, den Abbau von kleinteiligen Regelungen. “Stellplatzpflicht, Aufzugspflicht, Genehmigungspflichten überall – es muss Schluss sein, mit der ‘not in my Backyard’-Politik!”, so Brandmann, die ein Beispiel anführt: “Mit dem großflächigen Ausbau von Dachgeschossen könnten wir in Münster Wohneinheiten für tausende Bürgerinnen und Bürger schaffen und würden das Problem der Flächenversiegelung umgehen. Wir stehen uns noch zu oft selbst im Weg. In Zeiten von akutem Wohnungsmangel muss nicht jede neu geschaffene Wohnung barrierefrei sein. Hier ist auch die schwarz-grüne Landesregierung gefordert, endlich pragmatisch zu handeln. Der Bund macht es mit dem Gebäudetyp E vor!” Der neue Gebäudetyp würde es laut Brandmann ermöglichen, Abstriche bei Komfort-Standards zu machen. Nicht berührt wären davon explizit Sicherheit und Gesundheit.