Geplantes Verbot reiner Öl- und Gasheizungen ist unsozial
Wir blicken mit großem Unverständnis auf den Referentenentwurf zum Gebäudeenergiegesetz vom grün-geführten Wirtschaftsministerium. Geplant ist, den Einbau neuer reiner Gas- und Ölheizungen ab 2024 zu verbieten.
„Das zeigt mal wieder, wie weit weg das grün-geführte Wirtschaftsministerium von den Sorgen und Problemen der Menschen ist. Menschen in Zeiten hoher Inflation noch zusätzlich belasten zu wollen, ist alles andere als sozial“, so unser Fraktionsvorsitzender Berens. „Für die Bürgerinnen und Bürger in Münster bedeutet dies eine weitere Verteuerung der Lebensverhältnisse in unserer Stadt.“
Dass der Gebäudesektor hinsichtlich des Klimaschutzes einen hohen Stellenwert habe, sei klar, so Berens weiter. Die Belastung der Bürger und die Machbarkeit geplanter Maßnahmen müssen jedoch stets bedacht werden. „Hier wird die Rechnung ohne die Handwerker gemacht. Wer soll denn den Einbau neuer Heizungsanlagen oder die Umrüstung bestehender Anlagen tatsächlich umsetzen?“, fragt Berens vor dem Hintergrund des immer größer werdenden Fachkräftemangels.
„Klimaschutz ist für die Freien Demokraten eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Wir sind bereit, uns für wirksame und realistische Lösungen einzusetzen. Statt auf Verbote sollten wir auf Effizienz, Wirksamkeit und das tatsächlich machbare konzentrieren“, so Berens abschließend.