Hammer Straße: Erst zuhören – dann entscheiden
Viel wird über sie entschieden, aber gesprochen wird wenig mit ihnen, deshalb haben sich jetzt Vertreter der FDP-Fraktion mit den Kaufleuten der Hammer Straße getroffen: „In dieser schwierigen Zeit ist es uns wichtig, mit denen ins Gespräch zu kommen, die es besonders schwer haben. Wir müssen verstehen, mit welchen – manchmal auch kleinen Dingen – wir den Kaufleuten in unserer Stadt jetzt helfen können. Gastronomie und Einzelhandel machen, zusammen mit der Kulturszene, den Flair in unserer Stadt aus - auch und gerade auf der Hammer Straße“, so der Appell des Fraktionsvorsitzenden Jörg Berens.
Die Belastungen durch den fast durchgängigen Lockdown sind vielfältig. Große Hoffnung setzen die Einzelhändler allerdings auf die Gastronomie: „Es wäre auch für den Einzelhandel wichtig, wenn zumindest die Außengastronomie bald wieder öffnen könnte. Somit würde ein bisschen Normalität einkehren und wieder mehr Laufkundschaft in die Hammer Straße locken, sodass auch kleinere Läden wieder – unter Einhaltung der Abstandsregeln – Kunden begrüßen können“, so Johannes Geist, Bezirksvertreter Mitte. Ergänzend dazu mahnt Bernd Mayweg, planungspolitischer Sprecher, dass gerade die Diskussionen um drastische Mobilitätskonzepte für zusätzliche Unruhe sorgen: „Die Hammer Straße ist zweifellos eine vielbefahrene Straße. Das ist für alle Fluch und Segen zugleich. Für uns ist nach dieser Zeit der Entbehrung auf Seiten der Kaufleute und Gastronomen klar: zukünftige Mobilitätskonzepte müssen in enger Absprache mit den Betroffenen vor Ort abgestimmt sein, denn hier wird es keine einfachen Lösungen geben. Es müssen alle Interessen bedacht und gehört werden, damit nicht die nächsten unverschuldeten Probleme auf die Menschen warten.“