Lösungen statt Konfrontation an der Hittorfstraße
„Die Lösung der Mobilitätswende in unserer Stadt kann weder den Verzicht von gewohnter Bequemlichkeit noch das gegeneinander Ausspielen verschiedener Verkehrsträger sein. Wir brauchen ein Miteinander und Kompromissfähigkeit auf allen Seiten,“ sagt der Oberbürgermeisterkandidat der FDP Münster, Jörg Berens, zur Diskussion über die geplante Umgestaltung der Hittorfstraße. Insofern seien die Einlassungen des Oberbürgermeisters ziemlich anspruchslos.
Erst gehe die Stadtverwaltung in Form des stellvertretenden Leiters des Amtes für Mobilität und Tiefbau konfrontativ an die Sache ran und will verschiedene Verkehrsträger gegeneinander ausspielen. Jetzt spreche der Oberbürgermeister von Bequemlichkeit, so der FDP-Fraktionsvorsitzende. „Statt Probleme zu beschreiben oder gar zu verschärfen, müssen Konflikte gelöst werden. Hierzu bedarf es Lösungen mit Augenmaß und Kompromisse auf allen Seiten. Deswegen sind die beschlossenen Qualitätsstandards für Fahrradstraßen auch eher hinderlich als gewinnbringend,“ so Berens.
„Natürlich brauchen die Anwohner der Hittofrstraße Auto-Parkplätze. Wäre die Stadtverwaltung früher auf die Anwohner zugegangen, wäre der Konflikt vielleicht gar nicht entstanden. Nach zwei Beispielen (Hittorfstraße, Max-Winkelmann-Straße), wie man es nicht macht, wäre es gut, wenn es bei der nächsten geplanten Fahrradstraße endlich mal besser läuft,“ so der OB-Kandidat abschließend.