Münsteraner Erklärung der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten zur Landtagswahl 2022

Münsteraner Erklärung der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten zur Landtagswahl 2022

Münster steht vor einer bedeutsamen Wahl. Im Mai dieses Jahres wird der Landtag Nordrhein-Westfalens neu gewählt.
Es gehört zu einer lebendigen Demokratie dazu, dass Wahlkampf ein leidenschaftlicher Wettbewerb um beste Ideen, beste Konzepte und auch um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger ist. Wahlkampf bereichert Demokratien, weil er Profile der Parteien schärft, weil er einlädt zur politischen Auseinandersetzung und weil er Meinungsbildung von Wählerinnen und Wähler damit befördert. Politische Konkurrenz bedeutet keine Feindschaft. Der demokratische Grundkonsens und die Werte unserer Verfassung dürfen auch in einem leidenschaftlichen Wahlkampf keinen Schaden nehmen. Das ist unsere innere Leitlinie. Bei aller politischen Unterschiedlichkeit treten wir mit unserem Wahlkampf dafür ein, dass Demokratie gestärkt wird und politischer Wettbewerb die Münsteraner Stadtgesellschaft nicht spaltet.
Für uns ist klar: Wir werden bei aller Klarheit in der Sache den Streit in einem Stil führen, der die Stadt nicht spaltet. Parteien, die unseren demokratischen Grundkonsens missachten und die Gesellschaft spalten wollen, sollen in diesem Wahlkampf keine Bühne erhalten.
Wir werden deshalb an keiner Veranstaltung in Münster teilnehmen, zu der mögliche AfD-Kandidatinnen und -Kandidaten eingeladen sind. Der Wahlkampf in Münster darf der Verbreitung von Hass, Hetze und Rassismus keine Bühne einräumen.

 

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