Nachnutzung von KiTa- und Schulbauten: FDP fordert strategisches Planungskonzept
Die FDP-Ratsfraktion fordert, dass bei aktuellen Planungen von neuen Gebäuden der zukünftige Umnutzungs- und Erweiterungsbedarf stärker mitgedacht wird: “Wir haben aktuell einen akuten Mangel an Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche. An dieser Stelle versuchen wir gerade unter Druck nachzuholen, was in der Vergangenheit versäumt wurde”, analysiert Fraktionsvorsitzender Jörg Berens. Diese Probleme sollten sich aus Sicht der Freien Demokraten nicht wiederholen, vor allem mit Blick auf das starke Wachstum der Stadt und den jüngst prognostizierten Zahlen zum demografischen Wandel: “Damit wir 2033 nicht wieder von der Realität überrascht werden, sollten wir mehr vorausschauen. Das heißt, wir bauen heute so, dass die Neubauten auch in der Zukunft unkompliziert um- und weitergenutzt werden können”, macht auch Bernd Mayweg, planungspolitischer Sprecher der Freien Demokraten, klar. “Wir brauchen folglich eine zukunftsfähige und langfristige Strategie, die gleichzeitig flexibel und anschlussfähig an aktuelle Entwicklungen und Bedarfe ist. Deshalb fordern wir ein Handlungskonzept für die städtische Planung, dass diese Aspekte berücksichtigt”, so Mayweg weiter. Als konkretes Beispiel nennt der Politiker die Gebäudetechnik: “Wir schlagen vor, dass vor allem bei der technischen Gebäudeausrüstung von Neubauten, die Um- und Nachrüstung mitgedacht wird. Das muss, unserer Meinung nach, auch nicht mit Mehrkosten verbunden sein. Ganz im Gegenteil, es kann uns viele unnötige ad hoc-Ausgaben in den kommenden Jahren sparen ”, so Mayweg abschließend.