Pilotprojekt für Elektromobilität: FDP stellt Antrag für innovative Ladebordsteine

Pilotprojekt für Elektromobilität: FDP stellt Antrag für innovative Ladebordsteine

Wir wollen den Bürgern ein weiteres Angebot machen, um die Verkehrswende voranzutreiben, bei der vor allem E-Autos ein wichtiges Element sind. Ausreichend Ladesäulen sind daher notwendig, sorgen aber gerade in Münster häufig für Reibungen: “Der Platz ist begrenzt, besonders im Bereich der Innenstadt. Deshalb schlagen wir in der nächsten Ratssitzung vor, ein Pilotprojekt mit neuen Ladebordsteinen zu starten”, sagt Martin Gerhardy, Sprecher für Umwelt und Klima der FDP-Ratsfraktion. Vorreiter dafür ist die Stadt Köln, die in fünf ausgesuchten Stadtteilen aktuell den Strom aus dem Bordstein testet. “Die eingebauten Ladesäulen sind fast unsichtbar und nehmen nur einen Bruchteil der Fläche ein, die die Ladesäulen benötigen”, erklärt Gerhardy. In den Bordstein integriert ist alles, was zum Laden eines E-Fahrzeuges nötig ist: Mitten in der Bordsteinkante befindet sich eine Leiste mit Steckdose, Display und einem Kartenlesegerät. “Wer sein E-Auto aufladen will, fährt auf einen der Ladeplätze, scannt seine EC-Karte am Bordstein und kann dann die Steckdose seines Fahrzeugs mit der Ladestation verbinden. Die Leistung beträgt bis zu 22 Kilowatt”, erläutert Simon Haastert, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion. weiter. Entwickelt wurde der smarte Bordstein von Rheinmetall. Neben Köln haben auch andere Kommunen bereits signalisiert, die Ladebordsteine testen zu wollen. “Wir als Freie Demokraten sind für eine Verkehrswende. Deshalb freuen wir uns über Innovationen und möchten sie auch bei uns in Münster testen. Offen sind wir dabei vor allem für Feedback der Nutzerinnen und Nutzer”, so Haastert abschließend. Einen entsprechenden Antrag für das Pilotprojekt haben die Freien Demokraten vorbereitet.

Ladebordsteine – smarte Lösungen für smartes Tanken!